Das Planungsareal befindet sich in zentraler Lage von Imst, an einer Schnittstelle zwischen kleineren Gebäudestrukturen und zusammenhängenden großen Gebäudekonfigurationen.
Der Entwurf zeigt drei kompakte neue Baukörper, welche in ihrer Setzung mit ihren verschiedenen Richtungen der Fassaden, Kanten und Höhen, Bezug zur Umgebung aufnehmen und sich dadurch selbstverständlich in die bestehende Umgebungsbebauung einfügen. Die Kompaktheit hat zudem den Vorteil, dass größtmögliche begrünte Außenraumflächen entstehen können. Das Projekt verleiht dem Ort eine neue, unverwechselbare Identität. Zudem wird dieser städtebaulich verstärkt und präzisiert. Das Projekt strebt ein ruhiges, zurückhaltendes Erscheinungsbild an, indem die wertvolle umgebende Bebauung präsent bleibt.
Der bestehende Eduard-Wallnöferplatz wird durch die neue viergeschossige Bebauung räumlich gefasst und eindeutig definiert. Durch die vorgeschlagene Gewerbezone im Erdgeschoss, welche zum Eduard Wallnöferplatz hin über eine Arkade erschlossen wird, wird dieser Zusammenhang auch funktionell unterstrichen. Die Tiefgaragenrampe wird in den Baukörper integriert und erlaubt eine bequeme Anfahrt in die Parkebenen.
Die vorgeschlagenen Baukörper gruppieren sich im Zusammenspiel mit dem bestehenden Dependancegebäude um einen großzügigen halböffentlichen Innenhof. Die bestehenden Bäume werden teilweise erhalten und als eine Art Vorgarten in das Konzept mit integriert. Sie bleiben als identitätsbildendes Merkmal im neuen Viertel erhalten.