Städtebau
Das städtebauliche Konzept orientiert sich an der, in diesem Stadtviertel prägnanten, Blockrandbebauung. Die ruhige, modellierte Eckausbildung, ohne Vorsprung an der Kreuzung Maximilianstraße – Franz-Josef-Straße ergänzt den Stadtblock. Dieser wird mit der Neubebauung „Innere Medizin Nord“ vervollständigt und fließt in das Medizinische Zentrum Anichstraße über. Innere Medizin und Frauenkopfklinik erscheinen als ästhetischer, in sich ruhender Baukörper.
Öffentlicher Bereich, Eingangshalle
Der im Mittelpunkt der Inneren Medizin gelegene Eingangsbereich ist in seiner Bedeutung entsprechend freundlich und angemessen gestaltet. Mit Sitzbereichen und angrenzendem Café wird die Hemmschwelle eines üblichen Klinikeinganges abgebaut. Gleichzeitig wird eine Verzahnung mit dem Stadtraum und dem Innenhof als Erholungsraum vorzüglich gewährleistet. Licht und die Überschaubarkeit dieses Eingangsbereiches schaffen emotionale Sicherheit, menschliche Dimensionen, Offenheit und entspannte Atmosphäre.
Vorgarten
Der räumlich großzügige Straßenraum zwischen Anichstraße und Maximilianstraße mit seinen Gärten und Bäumen ist für Innsbruck einzigartig. Durch die Neuinterpretation des Vorgartens der Inneren Medizin, zu einem öffentlichen Raum mit Aufenthaltsqualität, wird diese Großzügigkeit verstärkt und als zusätzliches Qualitätsmerkmal gesehen.