Die bestehenden Baukörper gliedern sich innerhalb einer Zeilenbebauung entlang der Maximilianstraße. Aufgebaut in einer klassischen Fassadenordnung Sockel, Schaft und Kapitell. Der Sockel besteht aus Erdgeschoß und Mezzanin, darüber folgen die Regelobergeschosse als Schaft. Die Technikzentralen auf dem Baukörper übernehmen die Funktion des Kapitells und bilden den Abschluss des Gebäudebandes nach oben.
In der Maximilianstraße trägt die Teilung in Sockel und Schaft zur Maßstäblichkeit bei, die Bauhöhe trägt sowohl den inneren Bedürfnissen als auch der Proportion des Straßenraums Rechnung.
Der Neubauentwurf des Kinder-Herz-Zentrums wird durch die Anordnung klarer städtebaulicher Strukturen geprägt, die Orte der Begegnung, Bewegung und Geborgenheit definieren.
Als maßstabsvermittelndes Ereignis zwischen den, indifferent zueinander geordneten, Klinikhochbauten und dem angrenzenden, intakten Gefüge des Stadtkörpers, unterstreichen die Gebäude des Kinderzentrums, die städtebaulichen Kanten im Straßenraum und in der Höhenentwicklung.
Projektleitung: DI Wolfgang Brabetz
Fotograf: Angelo Kaunat