Städtebauliche Rahmenbedingungen
Das Planungsgebiet befindet sich an einer Schnittstelle zwischen Stadtvillen und größeren Mehrparteienhäusern. Die vorgefundene städtebauliche Situation wird bestimmt durch angrenzende 2-geschossige Einfamilienhäuser im Westen, im Norden und mit einer 5-geschossigen Bebauung im Süden.
Gebäudefunktion
Die Lebenshilfe als Grundstücksbesitzer beabsichtigt nach Abbruch des Bestandsgebäudes einen zeitgemäßen Neubau zu errichten. Es ist das Ziel, eine Tagesstruktur mit dazugehörigen Büros, sechs Wohnungen für den Wohnverbund und zwei Einzelwohnungen zu realisieren. Der Leitgedanke nach Inklusion prägt das vorgeschlagene Projekt.
Konzept
Die Architektur sieht einen kompakten 3-geschosssigen Baukörper mit 2 Untergeschossen vor. In den drei Obergeschossen sind acht Kleinwohnungen mit barrierefreien Bädern geplant. Im abgesenkten 1. Untergeschoss, welches über zwei Lichthöfe belichtet wird, ist die Tagesbetreuung mit einer Kurzzeitunterbringung und den notwendigen Zusatzeinrichtungen situiert.
Eine klare Erschließung führt von der Pembaurstrasse über den vorgelagerten neu gestalteten attraktiven Hof in das angemessene Foyer als Verteilerraum.
Die erforderlichen drei Parkplätze werden am südlichen Grundteil sowie im Eingangsbereich nachgewiesen.
Außenanlagen
Das vorgeschlagene Konzept legt höchsten Wert auf eine qualitätsvolle Gestaltung der Außenanlagen. Im Untergeschoss werden die direkt an die Innenräume angrenzenden Hofflächen mit Betonpflaster mit Sickerfugen gestaltet. Aus dieser Ebene wachsen Wandbegrünungen in Form von Kletterpflanzen die Sichtbetonwände empor. Die Böschungen werden ebenfalls mit entsprechenden Bepflanzungen begrünt. Im Erdgeschoss wird der Vorplatz analog zu den Höfen mit Betonpflaster gestaltet. Die restlichen Flächen sind begrünt und mit gebietsheimischen Flurgehölzen gestaltet.
Projektleitung: DI Hannes Wege
